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Stop Piracy –

Piracy is cruel

Der gemeinnützige Verein STOP PIRACY leistet Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit bei den Konsumenten, macht sich stark in der Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Wirtschaft.

Design

Task.

Für die nationale Kampagne des Vereins Stop Piracy entwickelte die Agentur ein starkes visuelles Konzept, das die vielfältigen Formen moderner Piraterie – von gefälschten Medikamenten bis hin zu Softwarekopien – in einer gemeinsamen Bildsprache bündelt.

Meine Aufgabe war es, diese Sprache zu animieren und in Bewegung zu übersetzen – visuell überraschend, stilistisch pointiert, dramaturgisch präzise.

Im Zentrum steht eine Hand, ersetzt durch einen ikonischen Piratenhaken – das verbindende Motiv der Kampagne. Der Haken durchbohrt in jeder Szene ein anderes Produkt und wird so zur visuellen Metapher für illegale Eingriffe in Märkte, Systeme und Sicherheit. Diese klaren Bildmotive wurden in einem kraftvollen 3D-Raum inszeniert, der Tiefe schafft und eine fast filmische Präsenz erzeugt.

Ergänzt durch gezielte Glitch-Effekte verweist die Animation auf die digitale Dimension der modernen Produktpiraterie. Der Look – eine Mischung aus stilisierter Werbewelt und kinoreifem Trailer – bricht bewusst mit gängigen Erwartungsmustern: Die Inszenierung wirkt wie der Beginn eines Spielfilms, inklusive Abspann. Im Kino irritiert der Spot dadurch ganz bewusst – man weiß zunächst nicht: Ist das Werbung, ein Film, ein Vorspann? Genau diese Irritation macht die Botschaft umso eindrücklicher.

Mario überraschte uns mit einer Umsetzung, die unsere Erwartungen übertroffen hat. Aus dem statischen Sujet wurde durch sein Mitdenken und seine kreative Freiheit beeindruckende 3D-Animationen – perfekt abgestimmt auf Social Media, TV und Kino.
Matthias Gerber, Projektleiter, Maxomedia AG, Bern